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Die Cabernet Sauvignon Rebe

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Cabernet-Sauvignon lässt sich leicht anbauen, daher zählt sie heute zu den meist angebauten roten Varietäten. Sie treibt erst spät aus, somit können Frosteinbrüche im Frühjahr ihr wenig anhaben. Von Natur aus bringt Cabernet-Sauvignon geringe Erträge, die zwar wenige Beeren, dafür aber einen konzentrierten und vielschmeckenden Most ergeben. Dies reduziert die Arbeit der Winzer, da die Rebstöcke nicht beschnitten werden müssen. Die Trauben werden erst Anfang bis Mitte Oktober reif. Die Cabernet-Sauvignon Rebe präferiert gemäßigte bis warme Klimazonen. Daher können in Bordeaux, Zentralspanien, Kalifornien, Chile oder in der Toskana diese rote Rebsorte kultiviert werden. Auf kargen, nährstoffarmen Böden bringt der Cabernet-Sauvignon besonders hochwertige Rotweine hervor. Stark wasserdurchlässige, mit Kieselsteinen durchsetzte Böden haben sich als besonders geeignet gezeigt.
Die Trauben sind mittelgroß und mit kleinen, dickschaligen Beeren besetzt. Sie bilden bis zum Ende der Reifeperiode einen dunkel-bis schwarzblauen Farbton, welcher für die tiefrote Farbe des Rotweins verantwortlich ist. Diese rote Rebsorte gilt als relativ widerstandsfähig gegen Krankheiten.

Cabernet-Sauvignon-Weine

Cabernet Sauvignon Rotwein

Rebstöck Cabernet Sauvignon Quelle: tellumo/flickr

Die Farbe der Rotweine kann von Rubinrot bis Schwarzrot reichen. Rubinrote Farbtöne lassen auf junge Weine aus Bordeaux schließen, die mit zunehmendem Alter einen bräunlichen Rotton annehmen. Cabernets aus Übersee sind häufig tiefrot. Der Duft des Weines, das Bouquet, ist stark ausgeprägt und erinnert an Brombeeren, schwarze Johannisbeeren, Tabak und Zedernholz. Bei jungen Cabernets dominieren häufig Noten wie Laub, Gras oder grüne Paprika. Bei voll ausgereiften Trauben treten herbe Noten wie Zeder, Leder, Zigarrentabak oder Teer in den Vordergrund. Auch Gewürzaromen wie Minze, Eukalyptus oder Pfeffer sind bei ihnen zu finden. Beim Weinausbau im Barrique, dem kleinen Eichenfass, kommen zusätzliche Aromen wie Vanille, Schokolade oder Kaffee hinzu. Der hohe Tanningehalt ist ein besonderes Charakteristikum des Cabernet Sauvignon. Durch den hohen Gerbstoffgehalt ist dieser Rotwein so alterungsfähig. Alkohol und Körper sind meist nur von mittlerem Gewicht, der Gehalt an Säure und Süße, abhängig von den klimatischen Bedingungen im Anbaugebiet, ist allerdings eher gering ausgeprägt.

Cabernet Sauvignon aus dem Barrique

Die Lagerung in den 225 Literfässern optimiert die Weiterentwicklung der Tannine. Beschleunigt durch geringe Mengen an Sauerstoff, werden sie reifer und weicher. Zusätzlich geben die Fassinnenwände verschiedene Aromen an den Rotwein ab. Der Kellermeister kann die Aromatik durch Wahl des Eichenholzes beeinflussen.

Cabernet Sauvignon im Verschnitt mit anderen Rebsorten

Man verschneidet verschiedene Rebsorten aus unterschiedlichen Gründen miteinander. Zum einen gibt es Rebsorten, die in kühleren Regionen nicht zur vollständigen Reife gelangen, zum anderen ergeben Mischungen besondere geschmackliche Eigenschaften. Daher wird der Cabernet Sauvignon gerne mit Merlot kombiniert, weil diese Rebsorte süßere Fruchtaromen enthält und über mehr Alkohol und Körper verfügt. Das Ergebnis ist ein geschmacksintensiver und ausgewogener Rotwein.

Cabernet-Sauvignon als Speisebegleiter

Genießen Sie diesen Rotwein zu verschiedenen Fleischgerichten, denn die Gerbstoffe können durch das proteinreiche Essen besonders gut gebunden werden. Auch leicht süßlich schmeckende Möhren oder gebratene Zwiebeln harmonieren mit dem Cabernet.

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