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alles rund um Rotwein

26. August 2011
von der-rote-wein.de
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Rioja – Spaniens wichtigstes Rotweingebiet

Rioja ist die vielleicht wichtigste und bekannte Weinanbauregion in Spanien und bekannt vor allem für seine sehr guten Rotweine. Das Gebiet ist fast ein Synonym für edle Tropfen und kann diesen Anspruch auf vielerlei Weise untermauern. So ist es neben dem katalonischen Priorat das einzige Weinanbaugebiet in Spanien, das den Gütestatus DOCa (Denominación de Origen Calificada) innehat. Dieses ist die höchste Qualitätsstufe, die ein Wein im spanischen Bewertungssystem für Weine bekommen kann.

Ein Beweis für die Nachhaltigkeit der guten Weinqualität kann man auch daran sehen, dass Rioja auch in den wirtschaftlich so schlechten Jahren der Franco-Diktatur einen sehr guten Weinexport vorweisen konnte, was vor allem am guten Rotwein lag. Zwar wurden und werden auch hochwertige Weißweine oder Rosés produziert, doch im Ausland wird der Begriff Rioja vor allem mit Rotwein verbunden. Kein Wunder: Rotwein macht über 90 Prozent der Weinproduktion in der Rioja aus.

Rioja Tempranillo

Anbaufläche Tempranillo in der Rioja (Quelle: Sophoco/flickr)

Sieben Rebsorten dürfen für Weine aus der Rioja verwendet werden, die Winzer verwenden für die Herstellung der jeweiligen Weine dabei oft nicht nur eine Traubensorte, sondern mischen meist mehrere rote Rebsorten, um die speziellen Rotweine herzustellen. Die Hauptsorte ist eindeutig Tempranillo, die von anderen Rebsorten ergänzt wird. Tempranillo besetzt etwa ein Viertel der Anbaufläche in der Region. Sie sind mit einem Alkoholgehalt von etwa 11 bis 13 Prozent und gelten als relativ schlanke Weine, die in einem frühen Stadium bereits trinkreif ist.

In der Rioja keltern übrigens die wenigsten Winzer selbst. Die meisten ernten nur ihre Anbauflächen ab und beliefern dann die Bodegas, also Kellereien, die dann den Rotwein heranreifen lassen.

23. August 2011
von der-rote-wein.de
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Syrah/Shiraz: Eine rote Rebsorte mit zwei Namen

Syrah oder Shiraz gehört sicher zu den Rebsorten, die international am meisten Bekanntheit erlangt haben. Und das obwohl zwei Begriffe parallel nebeneinander laufen, was eigentlich nur zu mehr Verwirrung sorgt und sonst eher nicht den Bekanntheitsgrad steigert. Kurz zur Erläuterung: „Syrah“ ist die französische Bezeichnung für Rotweine aus dem Rhône-Tal, die sich meist als sehr elegant präsentieren. Unter „Shiraz“ versteht man in der in der Regel eher fruchtig-weiche Weine aus Australien, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Wie immer bei solchen Begrifflichkeiten ist das ganze natürlich nicht nur auf diese beiden Herkunftsgebiete begrenzt. So kennt man „Shiraz“ auch noch in Südafrika, die französische Bezeichnung in vielen anderen Anbauregionen auf dem Globus.

Ursprung im Rhônetal, Export nach Australien

Die Konzentration auch in der Begrifflichkeit auf Australien und Frankreich hat mit der geschichtlichen Entwicklung der roten Rebsorte zu tun. Ihren Ursprung hat die Traube im Rhônetal und wurde als erstes nach Australien exportiert. Den Erfolgszug über die ganze Welt trat Syrah dann in den 70er Jahren an. Mittlerweile werden nur wenige andere Rebsorten häufiger angebaut.
Syrah/Shiraz gilt als eine eher leicht zu kultivierende Rebsorte, die warme klimatische Bedingungen und trockene, nährstoffarme Böden bevorzugt. Lang andauernde Trockenperioden sind also unproblematisch für ihren Anbau. Anspruchsvoller ist Shiraz dann schon beim Zeitpunkt der Lese. Ein zu frühes Ernten ruft zu viel unreifes Tannin hervor, was den Geschmack sehr unausgewogen macht. Eine zu späte Lese dagegen lässt den Wein sehr ausdruckslos wirken, da Säure und Aromen schnell verloren gehen. Hier müssen die Winzer äußerst aufmerksam agieren, um den richtigen Zeitpunkt für wie Weinlese abzupassen.

Dunkle Farbe und ausdrucksstarke Aromen

Eine der hervorstechendsten und bekanntesten Eigenschaften der Syrah-Reben ist die dunkle Farbe, die sie ihren Weinen mitgibt. Diese Rühren von den Beerenher, die die Trauben besetzen und zu einem großen Anteil an Schalen bei der Vergärung führen. Diese Schalen sorgen mit ihren Farbpigmenten schließlich für die starke Färbung der Rotweine. Das Aroma weist auf Johannisbeere oder Brombeere hin, jedoch wird oft auch schwarzer Pfeffer genannt. Auch andere Gewürze schmeckt man vor allem bei

19. August 2011
von der-rote-wein.de
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Pinot Noir – Wo findet man diese edle Rebsorte?

Pinot Noir hat seinen Ursprung im französischen Burgund und einen großen Anteil am hervorragenden Ruf der Burgunder-Rotweine. Auch die Rebsorte selbst ist als Marke bekannt und wurde in die ganze Welt exportiert. Angefangen von anderen europöischen Ländern wie Österreich, Italien, Schweiz oder Deutschland (wo die Traube als Spätburgunder bekannt ist) trat die Sorte auch schon die Reise nach Nordamerika, Neuseeland oder Australien an.

Bei kaum einer anderen Rebsorte gibt es so viel Varianten wie bei Pinot Noir

Die Heimat der Pinot Noir ist aber das Burgund – was auch wohl der Ort ihrer Entstehung ist. Ein besonderes Charakteristikum ist ihre Fähigkeit sehr viele neue Ablegervarianten zu bilden. Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Klonen der Rebsorte und ganz neue Variationen (bspw. Pinot Gris – Grauburgunder). Ein weiterer Grund für den Variantenreichtum der Rotweinrebe sind auch die mittlerweile zahlreichen Kreuzungen mit anderen Sorten in den Weinbergen. Die Winzer achten dabei natürlich auf Verträglichkeit mit den regionalen Bedingungen hinsichtlich der klimatischen und geologischen Bedingungen. Weiterlesen →

5. August 2011
von der-rote-wein.de
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Die richtige Temperatur des Rotweines

Wie bei vielen anderen Getränken auch ist das richtige Temperieren bei einem Wein von großer Bedeutung. Eine einfache Faustregel für alle Weine gibt es dabei leider nicht, dafür unterscheiden sich Weißwein, Roséwein und Rotwein zu sehr, auch innerhalb ihrer Klasse. Bei einem guten Tropfen kann die richtige Temperatur aber dem Etikett entnommen werden.

Warum ist es so wichtig, die richtige Temperatur für jeden Wein zu finden?

Auch wenn es wie erwähnt keine allgemeingültige Lösung gibt, kann man ein paar Dinge beachten, um einen Wein in den vollen Zügen genießen zu können. Er darf nicht zu kalt sein, denn sonst kommt die komplette Vielfalt des Produktes nicht zur Entfaltung. Kein Wein sollte mit einer Temperatur unter 6° serviert werden, denn hierbei sind die Aromen kaum noch wahrnehmbar. Bei zu warmen Temperaturen ist der Geschmack oft abgestanden und zu stark alhokolisch, da der Alkohol schneller verfliegt.

Die Außentemperatur sollte unbedingt beachtet werden, ist die Flasche erst einmal aus dem Weinkeller geholt. Bei warmem Sommerklima erhitzt sich der Wein natürlich schneller als im Winter. Weiterlesen →

21. Juli 2011
von der-rote-wein.de
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der-rote-wein.de startet jetzt

Herzlich Willkommen auf der-rote-wein.de, einem neuen Rotweinblog. Auf diesem möchte ich mich dem Rotwein in seiner ganzen Mannigfaltigkeit widmen und ein paar der Geheimnisse dieses wunderbaren Getränkes preis geben. Ebenso hoffe ich natürlich auf fleißigen Input meiner Leser, die auch meine Kenntnisse im Bereich Wein verbessern.

Die Geschichte des Rotweins

Rotwein war bereits in der Antike sehr bekannt und ein sehr beliebtes Getränk. Lange Zeit war es auch als Heilmittel bekannt. In der christlichen Tradition hat der rote Traubensaft ebenfalls Tradition, nicht nur durch die Verwandlung von Wasser in Wein durch Jesus, sondern auch als Messwein.

Heute gilt Rotwein oftmals als Sinnbild für Genießer und ist ein fester Bestandteil vieler guter Mahlzeiten. Ich möchte auch diesem Aspekt Rechnung tragen, indem ich von Zeit zu Zeit ein leckeres Rezpet mit passenden Weinempfehlungen zur Verfügung stelle.