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Rioja – Spaniens wichtigstes Rotweingebiet

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Rioja ist die vielleicht wichtigste und bekannte Weinanbauregion in Spanien und bekannt vor allem für seine sehr guten Rotweine. Das Gebiet ist fast ein Synonym für edle Tropfen und kann diesen Anspruch auf vielerlei Weise untermauern. So ist es neben dem katalonischen Priorat das einzige Weinanbaugebiet in Spanien, das den Gütestatus DOCa (Denominación de Origen Calificada) innehat. Dieses ist die höchste Qualitätsstufe, die ein Wein im spanischen Bewertungssystem für Weine bekommen kann.

Ein Beweis für die Nachhaltigkeit der guten Weinqualität kann man auch daran sehen, dass Rioja auch in den wirtschaftlich so schlechten Jahren der Franco-Diktatur einen sehr guten Weinexport vorweisen konnte, was vor allem am guten Rotwein lag. Zwar wurden und werden auch hochwertige Weißweine oder Rosés produziert, doch im Ausland wird der Begriff Rioja vor allem mit Rotwein verbunden. Kein Wunder: Rotwein macht über 90 Prozent der Weinproduktion in der Rioja aus.

Rioja Tempranillo

Anbaufläche Tempranillo in der Rioja (Quelle: Sophoco/flickr)

Sieben Rebsorten dürfen für Weine aus der Rioja verwendet werden, die Winzer verwenden für die Herstellung der jeweiligen Weine dabei oft nicht nur eine Traubensorte, sondern mischen meist mehrere rote Rebsorten, um die speziellen Rotweine herzustellen. Die Hauptsorte ist eindeutig Tempranillo, die von anderen Rebsorten ergänzt wird. Tempranillo besetzt etwa ein Viertel der Anbaufläche in der Region. Sie sind mit einem Alkoholgehalt von etwa 11 bis 13 Prozent und gelten als relativ schlanke Weine, die in einem frühen Stadium bereits trinkreif ist.

In der Rioja keltern übrigens die wenigsten Winzer selbst. Die meisten ernten nur ihre Anbauflächen ab und beliefern dann die Bodegas, also Kellereien, die dann den Rotwein heranreifen lassen.

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