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Syrah/Shiraz: Eine rote Rebsorte mit zwei Namen

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Syrah oder Shiraz gehört sicher zu den Rebsorten, die international am meisten Bekanntheit erlangt haben. Und das obwohl zwei Begriffe parallel nebeneinander laufen, was eigentlich nur zu mehr Verwirrung sorgt und sonst eher nicht den Bekanntheitsgrad steigert. Kurz zur Erläuterung: „Syrah“ ist die französische Bezeichnung für Rotweine aus dem Rhône-Tal, die sich meist als sehr elegant präsentieren. Unter „Shiraz“ versteht man in der in der Regel eher fruchtig-weiche Weine aus Australien, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Wie immer bei solchen Begrifflichkeiten ist das ganze natürlich nicht nur auf diese beiden Herkunftsgebiete begrenzt. So kennt man „Shiraz“ auch noch in Südafrika, die französische Bezeichnung in vielen anderen Anbauregionen auf dem Globus.

Ursprung im Rhônetal, Export nach Australien

Die Konzentration auch in der Begrifflichkeit auf Australien und Frankreich hat mit der geschichtlichen Entwicklung der roten Rebsorte zu tun. Ihren Ursprung hat die Traube im Rhônetal und wurde als erstes nach Australien exportiert. Den Erfolgszug über die ganze Welt trat Syrah dann in den 70er Jahren an. Mittlerweile werden nur wenige andere Rebsorten häufiger angebaut.
Syrah/Shiraz gilt als eine eher leicht zu kultivierende Rebsorte, die warme klimatische Bedingungen und trockene, nährstoffarme Böden bevorzugt. Lang andauernde Trockenperioden sind also unproblematisch für ihren Anbau. Anspruchsvoller ist Shiraz dann schon beim Zeitpunkt der Lese. Ein zu frühes Ernten ruft zu viel unreifes Tannin hervor, was den Geschmack sehr unausgewogen macht. Eine zu späte Lese dagegen lässt den Wein sehr ausdruckslos wirken, da Säure und Aromen schnell verloren gehen. Hier müssen die Winzer äußerst aufmerksam agieren, um den richtigen Zeitpunkt für wie Weinlese abzupassen.

Dunkle Farbe und ausdrucksstarke Aromen

Eine der hervorstechendsten und bekanntesten Eigenschaften der Syrah-Reben ist die dunkle Farbe, die sie ihren Weinen mitgibt. Diese Rühren von den Beerenher, die die Trauben besetzen und zu einem großen Anteil an Schalen bei der Vergärung führen. Diese Schalen sorgen mit ihren Farbpigmenten schließlich für die starke Färbung der Rotweine. Das Aroma weist auf Johannisbeere oder Brombeere hin, jedoch wird oft auch schwarzer Pfeffer genannt. Auch andere Gewürze schmeckt man vor allem bei

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